Neuer Patientenratgeber zum Thema Lungenemphysem und COPD

"Lungenemphysem/COPD - Definition, Diagnostik und Therapien" - unter diesem Titel haben der "COPD - Deutschland e.V." und die "Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland" einen neuen Patientenratgeber aus der Reihe "Betroffene schreiben für Betroffene" herausgegeben.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD ist ein Sammelbegriff für Krankheiten der Lunge (chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem), die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot (AHA-Symptomatik) anfänglich nur bei körperlicher Belastung, im fortgeschrittenen Stadium auch im Ruhezustand, gekennzeichnet sind.

Allein in Deutschland waren bereits im Jahr 2007 rund 6,8 Millionen Menschen an COPD erkrankt. In Österreich sind ca. 1 Million und in der Schweiz mehr als 350.000 Menschen an COPD erkrankt. Die Zahl der Betroffenen, die unter Atemnot (Dyspnoe) leiden, steigt aber nicht nur in diesen Ländern, sondern weltweit weiter an.

Hauptursache für COPD ist das inhalative Rauchen. Weitere mögliche Ursachen sind u.a. eingeatmete Giftstoffe (Noxen) am Arbeitsplatz und in sehr seltenen Fällen ein angeborener Gendefekt, der sogenannte Alpha-1-Antitrypsinmagel.

Als problematisch erweist sich, dass viele Betroffene häufig gar nicht wissen, dass Sie bereits erkrankt sind. Besonders Raucher neigen dazu, ihre gesundheitlichen Beschwerden wie Auswurf, Husten und Atemnot zu bagatellisieren und als Normalzustand zu akzeptieren. Alle Betroffenen benötigen jedoch die überaus wichtige fachärztliche Versorgung durch einen Lungenfacharzt (Pneumologen).

Unter dem Titel "Lungenemphysem/COPD - Definition, Diagnostik und Therapien" haben der ‚COPD - Deutschland e.V.‘ und die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland einen neuen Patientenratgeber aus der Reihe "Betroffene schreiben für Betroffene" herausgegeben. Dieser soll COPD-Patienten, deren Angehörige und Interessierte allgemeinverständlich über das Krankheitsbild, die Diagnostik und die derzeit möglichen medikamentösen und anderen Therapieverfahren informieren. Denn Aufklärung und Information über die Erkrankung sind ebenso wichtig wie die Akzeptanz derselben. Die wissenschaftliche Beratung bei der Erstellung des Ratgebers hat Prof. Dr. med. Felix Herth Chefarzt der Abteilung Pneumologie und Beatmungsmedizin an der Thoraxklinik, Universität Heidelberg, übernommen.

Hier können Sie sämtliche Ratgeber aus der Reihe „Patienten schreiben für Patienten“ online lesen:
http://www.lungenemphysem-copd.de/pages/public/informationen/literatur/broschueren-_-flyer/index.php

Quelle: Jens Lingemann
Vorsitzender COPD-Deutschland e.V.
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