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Lungenfunktionsuntersuchung

Eine Untersuchung der Lungenfunktion gibt Aufschluss über möglicherweise vorliegende Ventilationsstörungen bzw. Erkrankungen der Lunge. Bei Störungen der Lungenbelüftung (Ventilationsstörungen) unterscheidet man obstruktive, restriktive und neuromuskuläre Ventilationsstörungen:

Bei den obstruktiven Ventilationsstörungen sind die Atemwege verengt und es muss – besonders beim Ausatmen gegen einen erhöhten Widerstand geatmet werden. Das heißt, die Atmung ist erschwert. Zu den obstruktiven Lungenerkrankungen zählen das Asthma bronchiale, und die COPD.

Restriktive Ventilationsstörungen beruhen auf einer verringerten Dehnbarkeit der Lunge bzw. des Brustkorbes. Diese kann auf  eine Lungenverhärtung (Lungenfibrose) oder Flüssigkeitsansammlung im Lungenspalt (Pleuraerguss), auf eine Lungenoperation mit Narbenbildung nach der Entfernung von Gewebe oder auf ein hoch stehendes Zwerchfell (Zwerchfellparese) zurück zu führen sein.

Neuromuskuläre Ventilationsstörungen sind durch eine Schädigung der Nervensignalübertragung vom Atemzentrum im Gehirn über das Rückenmark zu den Muskeln der Atemorgane bedingt und treten beispielsweise bei Querschnittslähmungen auf.