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Wertvolle Infobroschüren für Lungenpatienten

Mittlerweile sind acht Broschüren in der Reihe ‚Patienten schreiben für Patienten’ kostenlos erhältlich, in denen die Selbsthilfeorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland über Themen informiert, die für Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie COPD, Lungenemphysem, Alpha-1-Antitrypsinmangel oder Lungenfibrose von besonderem Interesse sind.

Lungenerkrankungen wie die chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem, im Volksmund oftmals als Raucherlunge und von Medizinern als COPD bezeichnet, sind weltweit auf dem Vormarsch. Schon für das Jahr 2020 wird erwartet, dass Lungenerkrankungen auf Rang drei der Todesursachen unter den Volkskrankheiten vorrücken werden. Allein in Deutschland geht man von sechs Millionen COPD Erkrankten aus. Um Menschen, die an Atemwegserkrankungen wie COPD, Lungenemphysem, Alpha-1-Antitrypsinmangel oder Lungenfibrose erkrankt sind oder sich einer Langzeit-Sauerstofftherapie und ggf. einer müssen, Informationen und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, wurde die Selbsthilfegruppe (SHG) Lungenemphysem–COPD Deutschland im Jahr 2001 von Jens Lingemann, der selber betroffen ist, ins Leben gerufen.

„Das Leben endet nicht mit der Diagnose COPD - es beginnt neu, nur auf eine andere Art und Weise als bisher“, hat sich die SHG als Motto auf ihre Fahnen geschrieben. Für Patienten und deren Angehörige bietet die Selbsthilfeorganisation kostenlos zahlreiche Möglichkeiten, um sich umfassend zu informieren, den aktuellen Wissensstand um die eigene Erkrankung zu erweitern und die zugehörigen Therapieformen kennenzulernen. Zum Beispiel hat sie in der Reihe - Patienten schreiben für Patienten mittlerweile acht Broschüren veröffentlicht, die nachstehend kurz beschrieben werden. Darüber hinaus besteht für alle, die über einen Internetzugang verfügen, auch die Möglichkeit, sich in einer Mailingliste mit mehr als 2200 Betroffenen per E-Mail auszutauschen. Alle 10 bis 14 Tage wird außerdem ein Newsletter mit medizinischen Informationen herausgegeben. Darüber hinaus bietet die Organisation Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit, sich in 52 regional aktiven Selbsthilfegruppen in Deutschland vor Ort zu informieren und auszutauschen oder sich an einen der mehr als 180 telefonischen Ansprechpartner zu wenden.

Mit der Broschüre Nr. 1 „Sauerstoff – Der Stoff, der Leben möglich macht“ wird dem Patienten eine umfassende Information zur Thematik Langzeit-Sauerstofftherapie an die Hand gegeben. Wilfried Kleist, selbst seit 2005 Sauerstoffpatient, schildert anschaulich, ausführlich und verständlich, alles, was man bei der dauerhaften Anwendung von Sauerstoff beachten muss, was eine Langzeit-Sauerstofftherapie für den Einzelnen bedeutet und wie er damit umgehen sollte. Wie ein erster Sauerstoffmangel diagnostiziert wird, warum und ab wann man diese Therapie verordnet bekommt und was alles bei der Anwendung zu beachten ist, sind weitere Fragestellungen auf die ausführliche Antworten gegeben werden.

In der Broschüre Nr. 2 „Lungenemphysem … COPD“, Leben mit der Krankheit hat Gunther Schlegel seine einschlägigen Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dieser Krankheit anschaulich niedergeschrieben. Er schildert den täglichen Umgang mit der chronisch-obstruktiven Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem (COPD), gibt zehn besonders wichtige Ratschläge und erklärt in verständlichen Worten wie die Lunge funktioniert, was COPD ist und welche gesundheitlichen Auswirkungen sie hat. Diese Broschüre trägt maßgeblich zur Aufklärung der Patienten und deren begleitenden Angehörigen bei.

Die Broschüre Nr. 3 „Alpha 1-Antitrypsin-Mangel“ …. eine Wikinger-Krankheit“ befasst sich mit einer speziellen Variante bei der Erkrankung der Lunge, nämlich einem Mangel an einem Enzym namens Alpha-1-Antitrypsin. Hier erhalten betroffene Patienten vom Autor Jens Lingemann eine umfassende Information, wie dieser auf einem Gen Defekt basierende Mangel beim Menschen entsteht, wie man ihn diagnostiziert und welche Therapien eine mögliche Option sein können. Die Broschüre gibt darüber hinaus praktische Tipps für den Umgang mit der Erkrankung.

Eine umfassende Aufklärung bietet die Broschüre Nr. 4 „COPD …Lungenemphysem“ an. Von A wie Aufklärung bis Z wie Ziele können sich Patienten dezidiert über ihre Erkrankung nicht nur informieren, sondern auch wichtige und kompetente Auskünfte bekommen, wie sie sich am besten verhalten, um mit einer chronisch-obstruktiven Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem (COPD) auch weiterhin ein lebenswertes Leben führen zu können und das trotz der individuell ganz unterschiedlich empfundenen Einschränkungen der täglichen Aktivitäten. Insgesamt will die Broschüre mehr Verständnis für die Funktion der Lunge und das Krankheitsbild COPD vermitteln.

In Broschüre Nr. 5 „Sauerstoff-Langzeittherapie… fördert die körperliche Belastbarkeit “ haben die Autoren Jens Lingemann und Wilfried Kleist eine Zusammenfassung dieser für Betroffene wichtigen Therapieform erstellt. Darin wir der Leser darüber aufgeklärt, welche möglichen Ursachen zu einer mangelnden Sauerstoffversorgung führen können, wie der Körper ohne regelmäßige Sauerstoffversorgung Schaden nehmen kann und, dass Sauerstoff die uneingeschränkte Grundlage unseres Lebens ist. Muss ein Patient sich einer Sauerstoff-Langzeittherapie unterziehen, so erhält er mit dieser Broschüre eine umfassende Information darüber, wie überaus wichtig eine konsequente Anwendung ist, und wie das zu realisieren bzw. was dabei alles zu beachten ist.

In der Broschüre Nr. 6 „Wichtig …Compliance bei COPD und Lungenemphysem“ beschreibt der Autor Jens Lingemann, wie überaus wichtig die Einhaltung und konsequente Durchführung (Compliance) der durch den Arzt verordneten medikamentösen und physikalischen Therapieformen ist. Das heißt, es wird an die „Therapietreue“ jedes Betroffenen appelliert und analysiert, wo häufig Fehler gemacht werden. Das Motto „MIT der Krankheit zu leben“ ist ein wichtiger Bestandteil des aktiven Umgangs mit COPD, wobei die Compliance eine der wesentlichsten Voraussetzungen ist, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Mit Broschüre Nr. 7 „COPD und … Ernährung“ des Autors Jens Lingemann erhält der Patient Informationen über die richtige Ernährung bei chronisch-obstruktiver Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem (COPD). Für die Betroffenen gibt es, je nach ihrer körperlichen Verfassung, Vorschläge zur Gewichtsab- oder Zunahme. Viele Erkrankte wissen nicht, wie sie sich am besten – das heißt richtig und gut - bei ihrer jeweiligen Lungenerkrankung ernähren können und sollten. Darüber machen sich Betroffene zuweilen wenig Gedanken. Die COPD kann nämlich weitere Auswirkungen haben und Probleme wie Osteoporose, Gewichtszunahme durch ständige Kortisoneinnahme oder auch Gewichtsverlust durch verstärkte Atemnot und weniger Kalorienzufuhr hervorrufen. Das Herz wird schwerer belastet und die inneren Organe können Schaden nehmen. Dem lässt sich durch Ernährungsbewusstsein allerdings teilweise gegensteuern, weshalb die Broschüre ein guter Ratgeber ist, den man immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich - ganz bewusst - gesund und richtig zu ernähren.

Mit der aktuell erschienenen Broschüre Nr. 8 „Inhalieren bei COPD und Lungenemphysem … richtig inhalieren bedeutet profitieren“, möchte der Autor Jens Lingemann Ihnen ausführliche Informationen zum Thema „Inhalation bei COPD und Lungenemphysem“ anbieten. Richtig inhalieren bedeutet profitieren, zumal Arzneimittel durch das Inhalieren direkt in die Atemwege gelangen, wo sie ihre Wirkung optimal und weitgehend nebenwirkungsfrei entfalten. Aber welche Möglichkeiten, Geräte und Methoden gibt es eigentlich, die vom Arzt verordnete Inhalation auch optimal und korrekt anzuwenden? In dieser Broschüre finden Sie eine umfassende Vorstellung der derzeit zur Verfügung stehenden Inhalationssysteme, Anregungen für die individuelle Auswahl des Systems und viele wertvolle Hinweise zur korrekten Anwendung und Fehlervermeidung.

Quelle: SHG Lungenemphysem-COPD Deutschland