Derzeit frönen 27 Prozent (also knapp ein Drittel) der Bevölkerung in Deutschland dem Tabak. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes hervor, für die im vergangenen Jahr im Rahmen eines Mikrozensus ein Prozent der deutschen Bevölkerung zu gesundheitsbezogenen Themen befragt worden ist. Insgesamt rauchten 28 Prozent der Männer und 19 Prozent der Frauen regelmäßig. Die meisten Raucher findet man unter den 20- bis 24-Jährigen. In dieser Altersgruppe greifen 38 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen zur Zigarette. Ab dem Alter von 40 Jahren verringert sich der Anteil der regelmäßigen Raucher kontinuierlich.
Insbesondere den Männern in Deutschland vergeht offenbar zunehmend die Lust aufs Rauchen. Im vergangenen Jahr gaben nur noch 32 Prozent der männlichen Bevölkerung ab 15 Jahren an, Raucher zu sein - 1995 waren es noch 36 Prozent. Unter Frauen ist die Raucherquote hingegen mit 22 Prozent weitgehend konstant geblieben. Insgesamt rauchen Frauen in jeder Altersgruppe weniger häufig als Männer. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich auch beim Familienstand: 50% der geschiedenen Männer sind Raucher, bei den geschiedenen Frauen sind es 38%. Auch die ledigen Männer haben mit 38% einen deutlich höheren Raucheranteil als die ledigen Frauen mit 29%.
Quelle: www.destatis.de