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Lungenhochdruck, Viagra und der Mount Everest

Diesen Titel trägt ein im Wissenschaftsmagazin der Universität Gießen veröffentlichter Artikel der Medizinjournalistin Dr. Christiane Eickelberg. Dieser wurde kürzlich vom Selbsthilfeverein Pulmonale Hypertonie mit 3000 Euro dotiert.

Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Lungenhochdruck“ hat kürzlich der Gemeinnützige Selbsthilfeverein „Pulmonale Hypertonie“ (ph e.V.) die Medizinjournalistin Dr. Christiane Eickelberg mit dem Journalistenpreis 2007 für ihren Beitrag „Lungenhochdruck, Viagra und der Mount Everest“ ausgezeichnet, der im Spiegel der Forschung, dem Wissenschaftsmagazin der Universität Gießen, erschienen ist. Dieser Preis wird jedes Jahr für eine in einem Printmedium, im Hörfunk oder Fernsehen veröffentlichte journalistische Arbeit zum Thema „Pulmonale Hypertonie“ verliehen. Er ist mit 3000 Euro dotiert. Die Überreichung des Journalistenpreises erfolgte zum ersten Mal im Rahmen einer Pressekonferenz anlässlich des jährlichen Patiententreffens des Selbsthilfevereins, das in diesem Jahr zum zehnten Mal abgehalten wurde. „Durch ihre kontinuierliche Berichterstattung in Form von Pressemitteilungen, Interviews, Berichten und Reportagen hat Frau Dr. Eickelberg die seltene und tückische Erkrankung Lungenhochdruck in die Köpfe der Menschen geholt“, erklärte Professor Ekkehard Grünig von der Universität Heidelberg in seiner Laudatio. „Sie hat wie keine andere in Deutschland die Arbeit für Patienten mit Lungenhochdruck publizistisch voran gebracht.“ Die Entscheidung traf eine sechsköpfige Jury aus Ärzten, Journalisten und Betroffenen.

Der Selbsthilfeverein ph e.V. unterstützt Patienten und deren Angehörige mit der Diagnose Pulmonale Hypertonie, fördert die Forschung in diesem Bereich und bemüht sich um patientengerechte Aufklärung auch in Form von Öffentlichkeitsarbeit. Mit dem prämierten Artikel sei der Medizinjournalistin eine herausragende journalistische Arbeit zum Thema Lungenhochdruck gelungen, die sich durch sorgfältige Recherche, einfühlsame Aufbereitung und allgemeinverständliche Vermittlung komplexer Zusammenhänge auszeichne. „Als Pressereferentin des Lungenzentrums Gießen an der Justus-Liebig-Universität Gießen war ich seit 2004 ganz einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Mittendrin!“, freut sich die 38-jährige Ärztin. „Mir war es wichtig, nicht nur die wegweisenden Durchbrüche in der Therapie des Lungenhochdrucks - die zum großen Teil in Gießen erreicht wurden - verständlich darzustellen, sondern auch die damit verbundenen Hoffnungen und das Leid der Betroffenen in Worte zu fassen.“

Dr. Christiane Eickelberg, Jahrgang 1969, studierte in Lübeck, Wien und Freiburg Humanmedizin. Sie beschäftigte sich bereits in ihrer Dissertation an der Universität Basel mit der Darstellung von Krankheiten und Kranken in den Medien. Während eines vierjährigen USA-Aufenthaltes vertiefte sie ihre Kenntnisse der medizinischen Forschung mit eigenen Publikationen und nahm an Schreibkursen und literarischen Zirkeln an der Yale Universität teil. Zeitgleich begann sie mit medizinisch-wissenschaftlichen Übersetzungen für deutsche Zeitschriften (z.B. Geo-Wissen) und pharmazeutische Firmen. Nach der Rückkehr nach Deutschland 2002 entwickelte sie zunächst ein Konzept für ein naturwissenschaftliches Ausbildungsprogramm nach anglo-amerikanischem Vorbild und etablierte systematisch die Öffentlichkeitsarbeit am neu gegründeten Lungenzentrum Gießen (University of Giessen Lung Center, UGLC). „Ich bin eine begeisterte Geschichtensammlerin und -erzählerin“, so die Mutter von drei Kindern, die seit dem Sommer 2007 ihre psychiatrische Facharztausbildung fortsetzt.

Den Artikel - „Lungenhochdruck, Viagra und der Mount Everest“, Spitzenforschung am Gießener Lungenzentrum (Spiegel der Forschung 1-2/2004) - für den Dr. Christiane Eickelberg ausgezeichnet wurde, finden Sie im Internet unter geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2004/1931/pdf/SdF-2004-1_2b.pdf