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Feinstaubbelastung im Wohnraum durch Stoßlüften verringern

Weniger Partikel in der Raumluft als bei ganztägig gekippten Fenstern werden nach wiederholter Stoßlüftung gemessen, berichtet das GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München und gibt weitere Tipps, wie sich die Feinstaubbelastung in der eigenen Wohnung möglichst gering halten lässt.

Durch wiederholtes Stoßlüften lässt sich die Feinstaubkonzentration in der eigenen Wohnung effektiver verringern als durch ständig gekippte Fenster. So werden beispielsweise bei zweimaliger Stoßlüftung weniger Partikel in der Raumluft gemessen als bei ganztägig gekippten Fenstern, berichtet das GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München. Dies dürfte daran liegen, dass sich nach dem Stoßlüften Partikel auf den Oberflächen innerhalb der Wohnung ablagern und diese so der Innenraumluft entzogen werden. Sind die Fenster hingegen den ganzen Tag über gekippt, werden die feinen Teilchen ständig ausgetauscht.

Um die Feinstaubkonzentration im Innenraum gering zu halten, sollten Böden, Tische und Schränke regelmäßig nass gewischt werden, rät das Forschungszentrum. Staubsauger mit effizienten Filtersystemen wie HEPA-Filtern (high efficiency particulate air filter) könnten die Konzentration ebenfalls stark reduzieren.

Quelle: GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit. Weitere Informationen (pdf)