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Aufklärung tut Not

Menschen, die unter COPD leiden, benötigen ein Basiswissen über die Art, den Schweregrad und die derzeit verfügbaren Therapiemöglichkeiten ihrer Erkrankung. Hier leisten Patientenorganisationen bzw. Selbsthilfegruppen einen wertvollen Beitrag, u.a. mit dem „Symposium Lunge 2007“, das am 8. September in Hattingen-Ruhr/NRW für COPD-Patienten veranstaltet wird.

Während viele chronische Krankheiten dank der Fortschritte in der Medizin heute schon früh erkannt und behandelt werden können, wird die chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem (COPD) - häufig auf die leichte Schulter genommen und eine fachärztliche Behandlung erst spät in Anspruch genommen. Denn das Wissen über diese Volkskrankheit – das heißt über deren Ursachen, Verlauf, Diagnosestellung und Behandlung -ist sowohl bei den bereits betroffenen Patienten als auch bei Risikopersonen (Rauchern, Menschen mit familiärer Belastung) nicht sehr groß.

Die Behandlung einer COPD oder eines Lungenemphysems kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn es zu einer regelmäßigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient kommt. Dazu gehört für den Patienten – nachdem er einen aus seiner Sicht kompetenten Arzt gefunden hat – die Bereitschaft, eine Mitverantwortung für den Erfolg seiner Behandlung zu übernehmen. Damit der Patient dies auch tatsächlich tun kann, braucht er ein Basiswissen über die Art, den Schweregrad und die derzeit verfügbaren Therapiemöglichkeiten. In den letzten Jahren hat man erkannt, wie wichtig die Aufklärung und Schulung von Patienten sind. Letztlich kann ein geschulter Patient zum Experten seiner eigenen Krankheit werden und dann auch rechtzeitig bei Problemen eingreifen. Hier leisten Patientenorganisationen bzw. Selbsthilfegruppen – wie die folgenden drei - einen wertvollen Beitrag:

  • Selbsthilfegruppen Lungenemphysem-COPD
  • COPD - Deutschland e.V.
  • Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

Bei dieser Gelegenheit soll noch einmal auf das Symposium Lunge 2007 mit dem Thema „COPD und Lungenemphysem - Krankheit und Herausforderung“ hingewiesen werden, das am Samstag, den 8. September 2007 (von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Westfälischen Industriemuseum/Gebläsehalle in Hattingen-Ruhr/NRW) gemeinsam von den drei, oben genannten Patientenorganisationen veranstaltet wird.

Die Hauptthemen, die auf dem Symposium behandelt werden, sind:
• Ursachen von chronischer Bronchitis, COPD und Lungenemphysem
• Diagnostik der COPD
• Behandlung der COPD und des Lungenemphysems in der Akutklinik
• Hauptpfeiler der Therapie: die Inhalation
• Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei COPD - Woran liegt es, was kann man tun?
Rehabilitation: Stellenwert im Rahmen der Leitlinien - Was ist gesichert? Sinnlose Geldausgabe oder sinnvolle Behandlungsoption?
• Hilfe zur Selbsthilfe bei COPD
• Eigenverantwortung – was kann der Patient selbst für sich tun?
• Der informierte Patient – welchen Beitrag leistet die Patienten-Leitlinie COPD

Tagungspräsident ist Herr Prof. Dr. Teschler, Leiter der Ruhrlandklinik in Essen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Die Referenten sind namhafte Lungenfachärzte aus Kliniken und Praxen, sowie Vertreter der Patientenorganisationen, die das Symposium veranstalten. Besucher des Symposiums haben auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Ausstellung umfassend über gerätetechnische Innovationen - insbesondere über Sauerstoffversorgung, nicht-invasive Beatmung sowie über Atemtrainingsgeräte zu informieren. Anfragen bezüglich des Symposiums Lunge 2007 richten Sie bitte an die Organisationsleitung:

Jens Lingemann (Selbsthilfegruppen Lungenemphysem-COPD, Telefon: 02324 - 999 001)
und an die Geschäftsstelle Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V. (Telefon: 06133-3543; Fax: 06133-92 45 57; montags bis donnerstags von 8.30 bis 13.30 Uhr).

http://www.aerzte-im-netz.eu/app/query/copd