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Name des Begriffes: Pleurodese
Beschreibungen des Begriffes:

Pleurodese

Unter Pleurodese versteht man einen operativen Eingriff, bei dem das Lungenfell (Pleura visceralis) mit dem Brustfell (Pleura parietalis) verbunden wird, um eine Luft- bzw. Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle zu verhindern und somit einem erneuten Auftreten eines Pneumothorax oder eines Pleuraergusses zuvorzukommen. Eine Möglichkeit die beiden Pleurablätter zu verbinden, ist die Verklebung. Durch Einbringen von Talk in die Pleurahöhle wird künstlich eine Entzündung hervorgerufen, die den Zwischenraum verschließt und somit eine Ansammlung von Flüssigkeit verhindert. Zur Verklebung können auch bestimmte Medikamente eingesetzt werden. Außerdem kann durch Teilentfernung der Pleurablätter eine Verklebung erreicht werden (partielle Pleurektomie). Dies wird insbesondere bei wiederholten Luftansammlungen (rezidivierendem Pleumothorax) durchgeführt.

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