Darunter versteht man ein Karzinom des drüsenbildenden Gewebes. Es ist das am häufigsten vorkommende Karzinom bei Nichtrauchern. An allen Bronchialkarzinomen haben Adenokarzinome einen Anteil von 40%. Im Falle eines Lungenkarzinoms spricht man auch von einem Alveolarzellenkarzinom – ein seltener, meist kleinknotiger, manchmal unscharf (diffus) sich ausbreitender Lungentumor (pneumonische Form) aus Schleim bildenden, hochdifferenzierten Zellen (so genannte Zylinderepithelzellen), der oft beidseitig einzelne Lungenabschnitte bzw. den rechten UND den linken Lappen befällt. Seinen Ursprung hat das Adenokarzinom meistens in den die Lungenbläschen umgebenden Gewebezellen (Alveolarepithelzellen) genommen, manchmal aber auch in den die Bronchiolen umgebenden Gewebezellen (Bronchiolenepithelzellen – dann spricht man vom „bronchioloalveolären Karzinom“).
Detailansicht für den Begriff
- Name des Begriffes: Adenokarzinom
- Beschreibungen des Begriffes:
Adenokarzinom