Onkologie

Patientin mit Kleinzelligem Bronchialkarzinom vor Chemotherapie

In der Lungenklinik Unterstedt werden im Jahr ca. 300 Patienten mit einem Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) neu diagnostiziert.

Es stehen (z.T. in Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses) sämtliche erforderlichen Verfahren zur präzisen Diagnostik von Tumorerkrankungen zur Verfügung wie Computertomographie, Bronchoskopie inclusive der Möglichkeit der endobronchialen und transösophagealen Sonographie, Kernspintomographie, Lungenfunktionsdiagnostik, Spiroergometrie, moderne nuklearmedizinische Verfahren etc..

Komplexe Therapieentscheidungen werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie sowie der Thoraxchirurgie des Hauses im Rahmen einer wöchentlichen Tumorkonferenz (Tumorzentrum Nordost-Niedersachsen) bzw. einer pneumologisch-thoraxchirurgischen Konferenz interdisziplinär getroffen.

Patientin mit Kleinzelligem Bronchial- karzinom nach Chemotherapie

Falls bei Tumorerkrankungen ein operatives Vorgehen möglich ist, können die Eingriffe in der thoraxchirurgischen Abteilung des Hauses durchgeführt werden. Es werden im Jahr ca. 150 größere Eingriffe am Thorax vorgenommen.

Abhängig vom Stadium der Tumorerkrankung erfolgt bei nicht operablen Patienten eine kombinierte Chemo/Radiotherapie oder eine Chemo- oder Radiotherapie allein. Hierbei erfolgt die Therapie abhängig von der Situation und den Bedürfnissen des Patienten entweder stationär oder ambulant.

Im übrigen bestehen umfangreiche Möglichkeiten einer Palliativversorgung.
Im Zentrum der Bemühungen des Behandlungsteams steht ein ganzheitlicher Betreuungsansatz, der sich im Zusammenwirken mit Seelsorgern und Psychologen auch den seelischen und sozialen Bedürfnisse der Patienten stellt.

Zusammen mit anderen Lungenkliniken bzw. Onkologischen Abteilungen arbeitet die Lungenklinik Unterstedt durch Teilnahme an anerkannten Therapiestudien an der Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten von Krebspatienten mit.

 

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