Diakoniekrankenhaus Rotenburg, 27356 Rotenburg
Allergologie
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Elektronen-Rastermikroskopie: Hausstaubmilbe |
Im Allergielabor der Lungenklinik liegt ein Schwerpunkt der Diagnostik im Bereich der inhalierbaren Allergene sowohl in den oberen Atemwegen (z. B. allergischer Schnupfen, Heu-
Schnupfen) als auch in den unteren Atemwegen (allergischesAsthma bronchiale).
Im Rahmen unserer Diagnostik werden sämtliche Hautteste durchgeführt (Intracutantest, Pricktest, Scratchtest und Reibtest). Zusätzlich bestimmen wir im Blut Antikörper gegen Standardallergene im eigenen Labor und arbeiten mit anderen Speziallaboratorien bei seltenen Allergenen zusammen. Ergänzt wird die Diagnostik durch sogenannte nasale und bronchiale Provokationsteste.
Bei nachgewiesener, für das Krankheitsbild relevanter Sensibilisierung erfolgt in enger Kooperation mit der Hausärztin / dem Hausarzt die Einleitung einer spezifischen Behandlung (z. B. Hyposensibilisierung, medikamentöse Therapie, häusliche Sanierung) und eine entsprechende ausführliche Beratung der Patienten.
Aktuelle Meldungen
- 12.12.2024
Mindestens drei Monate Stillen ohne Beikost schützt Babys vor Asthma
Eine gesunde Entwicklung der Atemwege hängt davon ab, wann und mit welchen Bakterien diese besiedelt werden. Hierbei nimmt die Stilldauer eine wichtige Rolle ein. Eine nordamerikanische Studie konnte nun zeigen, dass Säuglinge mindestens drei Monate Stilldauer benötigen, um das Asthmarisiko im Vorschulalter niedrig zu halten.
- 18.11.2024
Rauchstopp: Wenn nicht jetzt – wann dann?
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert zum Welt-COPD-Tag am 20. November. Häufiges Husten, ständig aus der Puste und dazu kommt Auswurf: Viele Raucherinnen und Raucher haben sich an die Begleiterscheinungen ihres Zigarettenkonsums gewöhnt. Dabei deuten diese Anzeichen häufig auf den Beginn einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease – „COPD“) hin. Fachleute sprechen auch von den sogenannten „AHA-Symptomen“ (Atemnot, Husten und Auswurf). In einem späteren Stadium der COPD können erhebliche Leistungsminderungen und lebensbedrohliche Krankheitsschübe auftreten. Laut statistischem Bundesamt starben 29.400 Menschen in Deutschland im Jahr 2020 an den Folgen einer COPD.
- 13.11.2024
Neue Forschungsergebnisse zu lebensgefährlicher Erkrankung der Babylunge
Die angeborene Zwerchfellhernie ist eine gefährliche Fehlbildung der Lunge und des Zwerchfells, bei der knapp ein Drittel der betroffenen Babys an der Unterentwicklung der Lungen stirbt. Leipziger Medizinern sind wichtige Fortschritte bei der Erforschung dieser Erkrankung gelungen.