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Kreiskrankenhaus Diekholzen, Klinik für Pneumologie, Diekholzen

Abteilung Schlafmedizin

Schlafbezogene Atemregulationsstörungen, insbesondere die obstruktive Schlafapnoe und das obstruktive Schnarchen, treten bei 2-4% der Allgemeinbevölkerung auf und erreichen die Dimension anderer häufiger chronischer Erkrankungen, wie z.B. Asthma bronchiale oder Diabetes mellitus.

In unserem von der „Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin“ zertifizierten Schlaflabor können zahlreiche weitere Ursachen eines gestörten Nachtschlafs untersucht werden, wie z. B. nächtliche unruhige Beine oder chronische Ein- und Durchschlafstörungen. Die Behandlung erfolgt in individueller Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten oder spezialisierten neurologisch-psychiatrischen Schlaflaboren.

Unbehandelte Patienten mit Schlafapnoe sind durch Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall gefährdet.Im Schlaflabor werden u.a. die Atmung, der Kreislauf und der Sauerstoffgehalt im Blut erfasst.
Bei Nachweis einer schlafbezogenen Atemstörung erfolgt die Einleitung einer häuslichen Beatmungsbehandlung über eine Nasenmaske. Hierfür stehen verschiedene Atemhilfen und Beatmungsgeräte zur Verfügung, welche individuell angepasst werden.
Bei chronischer Überlastung und ­Erschöpfung der Atemmuskulatur erfolgt auf der Intensivstation die Einleitung einer nächtlichen Selbstbeatmungstherapie, die dann zu Hause selbständig fortgesetzt werden kann.

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