Kreiskrankenhaus Diekholzen, Klinik für Pneumologie, Diekholzen
Abteilung Allergologie
Einige Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege wie Asthma bronchiale und Heuschnupfen sind häufig durch Allergien verursacht.
Beim Asthma stehen Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Tierhaaren, Hausstaubmilben und beruflichen Schadstoffen (z.B. Mehlstaub) im Vordergrund.
Allergien gegenüber den Pollen blühender Pflanzen führen meistens zunächst zu allergischem Schnupfen (Heuschnupfen) und erst später zu einem Asthma bronchiale.
Wir testen die in Frage kommenden Allergene zunächst auf der Haut und in besonderen Fällen auch im Blut. Danach werden gezielt nasale oder bronchiale Provokationstestungen unter Aufsicht vorgenommen.
Je nach Resultat können dann geeignete Maßnahmen (Hyposensibilisierung, Wohnraumsanierung, Berufswechsel) vorgenommen bzw. empfohlen werden.
Aktuelle Meldungen
- 12.12.2024
Mindestens drei Monate Stillen ohne Beikost schützt Babys vor Asthma
Eine gesunde Entwicklung der Atemwege hängt davon ab, wann und mit welchen Bakterien diese besiedelt werden. Hierbei nimmt die Stilldauer eine wichtige Rolle ein. Eine nordamerikanische Studie konnte nun zeigen, dass Säuglinge mindestens drei Monate Stilldauer benötigen, um das Asthmarisiko im Vorschulalter niedrig zu halten.
- 18.11.2024
Rauchstopp: Wenn nicht jetzt – wann dann?
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert zum Welt-COPD-Tag am 20. November. Häufiges Husten, ständig aus der Puste und dazu kommt Auswurf: Viele Raucherinnen und Raucher haben sich an die Begleiterscheinungen ihres Zigarettenkonsums gewöhnt. Dabei deuten diese Anzeichen häufig auf den Beginn einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease – „COPD“) hin. Fachleute sprechen auch von den sogenannten „AHA-Symptomen“ (Atemnot, Husten und Auswurf). In einem späteren Stadium der COPD können erhebliche Leistungsminderungen und lebensbedrohliche Krankheitsschübe auftreten. Laut statistischem Bundesamt starben 29.400 Menschen in Deutschland im Jahr 2020 an den Folgen einer COPD.
- 13.11.2024
Neue Forschungsergebnisse zu lebensgefährlicher Erkrankung der Babylunge
Die angeborene Zwerchfellhernie ist eine gefährliche Fehlbildung der Lunge und des Zwerchfells, bei der knapp ein Drittel der betroffenen Babys an der Unterentwicklung der Lungen stirbt. Leipziger Medizinern sind wichtige Fortschritte bei der Erforschung dieser Erkrankung gelungen.