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Lymphangioleiomyomatose (LAM)

Was ist Lymphangioleiomyomatose?

Die Lymphangioleiomyomatose (LAM) ist eine schwere, sehr seltene Erkrankung der Lunge, die fast ausschließlich Frauen zu betreffen scheint. Zumindest ist sie bislang bei nur einem einzigen männlichen Patienten eindeutig nachgewiesen worden. In Deutschland gibt es schätzungsweise rund 200-240 Patientinnen mit LAM.

Die Krankheit wird wegen ihrer unspezifischen Symptome meist erst spät erkannt oder aber falsch diagnostiziert und dann nicht immer richtig behandelt. Ihr Verlauf ist in den meisten Fällen chronisch fortschreitend und führt schließlich zu andauerndem, lebensbedrohlichem Sauerstoffmangel. Leider kann LAM bisher nicht geheilt werden, von einer Lungentransplantation abgesehen. Es gibt aber einen Wirkstoff (Sirolimus), der die Beschwerden lindert, die Lungenfunktion stabilisiert und die Lebensqualität verbessert.